Wundex Group erweitert strategischen Standort

28.06.2024

PDF: zum WN Zeitungsartikel

Die Wundex Group GmbH, ein erfolgreiches Unternehmen im Wundmanagement, erweitert ihre Kapazitäten in Senden. Die Unternehmensgruppe bietet ein umfassendes Angebot an Wundversorgungsdienstleistungen und -produkten, darunter Wundexperten, einen spezialisierten Pflegedienst, B2B- und B2C-Online-Shops, Fachärzte in ambulanten oder mobilen Praxen sowie ein Netzwerk von Krankenhäusern und Kliniken.

Die Firma, die aus mehreren eigenständig agierenden Unternehmen besteht, plant nun umfangreiche Bauprojekte an ihren Standorten im Industriegebiet Brocker Feld in Senden. Mit einer Investition von 8 Millionen Euro wird die Standortkapazität erheblich erweitert. Die Bauarbeiten werden dabei von der Althoff Industrie- und Verwaltungsbau GmbH aus Meschede durchgeführt.

„Wir haben bereits bei der Ansiedlung im Jahr 2016 den Standort strategisch ausgewählt“, so Geschäftsführer Casten Göntgens. „Mit der unmittelbaren Anbindung an die A43, dem nahegelegenen Bahnhof sowie ausreichend P&R-Parkplätzen ist der Standort verkehrsgünstig gelegen. Insofern war dies auch bei der Entscheidung für die Erweiterungen an den beiden Standorten im Brocker Feld ein wesentlicher Entscheidungsgrund.“

Im Mai 2024 wurde der erste Spatenstich für die Erweiterung der Lagerhalle an der Konrad-Zuse-Straße gesetzt. Bis Ende des Jahres wird die Halle um 1.200 m² vergrößert. Ein innovativer Autostore mit 13.000 Behältern wird ebenfalls bis Oktober 2025 installiert. Der Autostore ist ein automatisiertes Lager- und Bereitstellungssystem, in dem die Produkte automatisch durch Lagerroboter sortiert, aufbewahrt und kommissioniert werden. Das System wird bereits am Standort in Thüringen von der Firma HOZ Medi Werk, einer Tochtergesellschaft der Wundex Group, genutzt und sorgt für höhere Geschwindigkeit, besseren Materialfluss und gesteigerte Effizienz.

Zudem entsteht an der Marie-Curie-Straße ein modernes Verwaltungsgebäude als Anbau auf zwei Etagen, das bis Juni 2025 fertiggestellt sein soll. Im Erdgeschoss wird ein neues 1A Wundzentrum auf rund 850 m² eingerichtet. Es ist eine ausgelagerte Arztpraxis, die auf die Behandlung von chronischen und schwerheilenden Wunden spezialisiert ist.

„Vom Fachkräftemangel verschont“

Vom Fachkräftemangel ist die Wundex Group laut Stefan Hammerschmidt, geschäftsführender Gesellschafter, nicht betroffen. Die Firmengruppe besteht größtenteils aus examinierten Pflegekräften, welche die Gruppe „aufgrund ihres Arbeitszeit-Modells mit der 5-Tage Woche, keine Wochenenddienste und keine Schichtarbeit für sich gewinnen kann“. Weiterhin setzt die Wundex Group in ihrer eigenen Akademie auf das Thema Fortbildung, um die Mitarbeiter zum Wundexperten oder Fachtherapeuten weiterzubilden.

„Die demographische Entwicklung und immer mehr Patienten mit chronischen Wunden begünstigen das starke Wachstum der Wundex Group. Derzeit wachsen wir in allen Geschäftsbereichen wie Pflege, Wundzentren, Logistik, Verwaltung oder Abrechnung“, erklärt geschäftsführender Gesellschafter Peter Orth. Die Unternehmensgruppe beschäftigt laut eigenen Angaben rund 750 Mitarbeiter und plant bis Ende 2025 auf 1.000 Mitarbeiter zu wachsen. Damit wird die Wundex Group GmbH zu einem der größten Arbeitgeber im Kreis Coesfeld.

Mit diesen Erweiterungen setzt die Wundex Group GmbH ein klares Zeichen für die Zukunft. Die Investitionen unterstreichen das Engagement des Unternehmens, seinen Kunden innovative und effiziente Lösungen im Bereich der Wundversorgung zu bieten. Durch die neuen Kapazitäten wird die Unternehmensgruppe seine Marktposition weiter stärken und die Versorgung von Patienten mit chronischen und schwerheilenden Wunden auf ein neues Niveau heben.

1A Wundzentum Gebäude - Blog