UKB: Pflegeforschung für mehr Qualität und Vereinfachung in der Gesundheitsversorgung

26.09.24

Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) legt großen Wert auf Pflegeforschungsprojekte, die die Qualität der Versorgung von PatientInnen verbessern und gleichzeitig das Pflegefachpersonal im Alltag entlasten.  

Sogenannte Pflegeforschungsprogramme in Einheiten wie Robotik und Visuelles Lernen sollen Pflegepersonen schulen und die Pflegeausbildung unterstützen. Mit verschiedenen Trainingseinheiten und Simulationen werden Personen unterrichtet, obwohl Bonn an der Universität keine pflegewissenschaftliche Fakultät hat.  

Roboter Gesundheit

Die Uniklinik hat den Care-Roboter entwickelt

Die pflegewissenschaftlichen Forschungsprojekte beziehen sich danach vor allem auf die Ernährung und die Flüssigkeitsaufnahme von Kranken über robotische und messtechnische Systeme.  

Intelligente Trinkbechersysteme beispielsweise überwachen PatientInnen und erinnern Pflegekräfte, damit PatientInnen nicht mangelernährt sind und um Dehydratationen zu verhindern. Die Uniklinik hat zu diesem Zweck ein Care-Roboter entwickelt, der einen Scanner und Messysteme zur Essens- und Trinkmengenaufzeichnung verwendet.  

 

Auf Pilotstationen am UKB werden zusätzlich Vitalparameter aufgezeichnet, was die tägliche Versorgung von Patientinnen einfacher gestaltet. Smarte Geräte wie Wearables (Armbänder, Brust-Patches) zeichnen Herz- und Atemfrequenz, Blutdruck, Körpertemperatur und Sauerstoffsättigung auf.  

Mit Hilfe von virtuellen Schulungsräumen in Bonn profitieren zukünftig SchülerInnen in der Pflegeausbildung von einer neuen Art des Lernens, in Kombination mit bestehenden Strukturen. Virtual Reality (VR) befördert Auszubildende in ein digitales, am Computer geschaffenes Abbild der Realität.