Die richtigen Makro- und Mikronährstoffe verbessern Hautbild
25.03.24
Die Haut ist unser größtes Organ und der Spiegel unserer Gesundheit. Deshalb ist eine abwechslungsreiche Ernährung mit pflanzlichen und möglichst unverarbeiteten Grundnahrungsmitteln der Schlüssel zur Gesundheit und damit auch zu einer gesunden Haut.
Bestimmte Nährstoffe sind besonders wichtig. Kranke Haut reagiert oft auf eine Nahrungsumstellung. Rauchen und Alkohol schaden der Haut sowie eine einseitige Nahrungszufuhr. Gemüse, Obst, Getreide, am besten aus vollem Korn, und hochwertige, pflanzliche Öle sowie einige Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig für ein schönes und gesundes Hautbild.
B-Komplex-Vitamine greifen in den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen (Proteinen) ein. Vitamin B2, B3, B5 (Pantothensäure) und B9 (Folsäure) regenerieren Haut und sind zudem wundheilungsfördernd.
Vitamin A als Hautvitamin bekannt, ist wichtig für Zellwachstum und -erneuerung. Die Vorstufe von Vitamin A ist Betacarotin, das bei einem Zuviel in der Haut als Farbpigment eingelagert wird. Bei einer Überdosierung des fettlöslichen Vitamins kann das Lungenkrebsrisiko bei Rauchern steigen.
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist an der Kollagenproduktion beteiligt. Es fördert zudem Wund- und Narbenbildung und ist Radikalfänger. Kollagen enthält zudem wichtige Aminosäuren (Bausteine der Proteine) wie Prolin und Glycin, die das Bindegewebe genau wie Elastin elastisch und straff sowie reißfest halten.
Zink, Jod und Kupfer sind des Weiteren wichtige Mikronährstoffe für die Haut. Der Mineralstoff Zink beispielsweise spielt auch im Wundheilungsgeschehen eine wichtige Rolle. Jod regeneriert und repariert angegriffene Haut. Kupfer ist Bestandteil von Enzymen, die Kollagen, Elastin und den Hautfarbstoff Melanin produzieren.
Wasser als Feuchtigkeitsspender in Mineralwasser, Tee und verdünntem Fruchtsaft sorgt zudem für die Spannkraft der Haut.
Es gibt bestimmte Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis, die durch Defizite in der Ernährung ausgelöst und durch eine Nährstoffumstellung gelindert werden können. Akne steht beispielsweise mit einem Zuviel an Milch- und zuckerhaltigen Produkten in Beziehung.
Unser Darmmikrobiom hat zudem eine zentrale Rolle für die Hautgesundheit. Hier helfen bestimmte Ballaststoffe (Präbiotika) und Probiotika, die aus lebenden Mikroorganismen bestehen. Milchsäurebakterien In Sauerkaut und Joghurt gehören dazu.
Ein gesundes Hautbild entsteht durch abwechslungsreiches und gesundes Essen mit den richtigen Makro- und Mikronährstoffen. Überdies profitieren Menschen mit chronischen Wunden von einer ausgewogenen und frischen Kost.
