Jährlicher Health-i-Award: Innovative Ideen bekommen einen Gesundheitspreis
24.04.2024
Letztes Jahr im Oktober wurden zum achten Mal in Folge die Gewinner des Health-i-Award gewürdigt.
Das Handelsblatt und die Techniker Krankenkasse zeichnen demnach Startups aus, die sich durch besonders innovative Gesundheitslösungen hervorgetan haben. Der Health-i-Award ist damit in Deutschland zu einem der wichtigsten Gesundheitspreise geworden.
Die Gewinner des Health-i-Awards
Den ersten Platz gewonnen hat im Jahr 2023 unter 129 eigegangenen Bewerbungen das Münchner Startup Curevision. Curevision hat einen innovativen 3D-Wundscanner entwickelt, der millimetergenau chronische Wunden vermessen und zudem identifizieren kann. Das heißt, dass der Wundscanner verschiedene Arten von Gewebe erkennen kann.
Das Gerät kann die Wundanalyse-Zeit damit auf ein Minimum reduzieren; 90 Prozent der herkömmlichen Zeit kann eingespart werden. Außerdem profitieren PatientInnen von schnellen Ergebnissen und damit von einer verbesserten Versorgungsqualität. Die Kosten für das Gesundheitssystem sinken zudem.
Platz zwei ging an die Softwarelösung „Radio Report“ des Berliner Startups Neo Q. Eine KI-Bildanalyse von Röntgen-, MRT- und CT-Aufnahmen unterstützt Befund-Erstellungen per Mausklick oder Touchbefehl. Radiologinnen und Radiologen müssen Befunde nun nicht mehr diktieren. Das System aus Software und KI ist DSVGO-konform in Krankenhaus-Informationssysteme integrierbar. Auch ist die Sprache verständlich und damit patientenfreundlich.
"Per Kopfbewegung oder Mimik lässt sich ein Cursor auf einem Bildschirm bewegen."
Das Stuttgarter Team des Startups Semanux hat das Produkt „SemanuxAccess“ entwickelt, mit dem motorisch eingeschränkte Menschen Computer einfacher bedienen können.
Per Kopfbewegung oder Mimik lässt sich ein Cursor auf einem Bildschirm bewegen. Eine Webcam verfolgt Augen- oder Kopfbewegungen. Allerdings werden eine spezielle Hardware und Schulungen benötigt. Menschen mit Einschränkungen können so aber wieder am digitalen Leben teilnehmen.
